Ausstellung "ZU/FLUCHT"
Aufgabenstellung
Am Anhalter Bahnhof entsteht das Exilmuseum! Die in Kooperation mit Studierenden der TU Berlin entwickelte Containerausstellung soll erstmals darauf hinweisen und spannende Brückenschläge zwischen Flucht und Exil 1933-45 und heute ermöglichen. Als Ausgangspunkt dienten ehemalige Wohncontainer für Geflüchtete, die die Studierenden im Rahmen des Seminars "Tempohome Exilmuseum“ über zwei Semester hinweg analysierten und umgestalteten.
Umsetzung
Das Ergebnis ist die kooperative Ausstellung ZU/FLUCHT, die die Studierenden selbst vor Ort aufbauten. Sie stellt das Museumsvorhaben und seine thematischen Schwerpunkte vor. Die Ausstellung erzählt von den Flüchtenden damals, schlägt dabei aber ebenso wie das künftige Exilmuseum eine Brücke zur Gegenwart: Denn im Gegensatz zu damals ist Deutschland heute ein Land, in dem viele Zuflucht suchen. Dies bildet neben Inhalten der TU zu „Exil heute“ auch das „Alphabet des Ankommens“ ab, das wir im Rahmen eines Workshops mit Geflüchteten entwickelten.
Als eintrittsfreie, jederzeit zugängliche Open-Air-Ausstellung lädt ZU/FLUCHT dazu ein, mehr über das künftige Exilmuseum und die Projekte seiner Kooperationspartner*innen zu erfahren und sich im Rahmen von Veranstaltungen und Workshops aktiv in die Museumsentwicklung an diesem Ort einzubringen. Ein niedrigschwelliger, partizipativer Auftakt für das neue Museum ...
Die Ausstellung war vom 12.6.-31.10.2021 auf der Freifläche hinter der Portalruine des Anhalter Bahnhofs zu sehen. Mehr zur Ausstellung, Veranstaltungen und Workshops unter www.stiftung-exilmuseum.berlin. Auch nach Ausstellungsende ist diese hier weiterhin virtuell zu sehen.
Ausstellung in Kooperation mit der Habitat Unit
und dem Natural Building Lab der TU Berlin
Auftraggeber
Stiftung Exilmuseum, Berlin 2020/21
© Bilder: Till Budde